Seit dem Jahr 2019 ist es für Pharmaunternehmen innerhalb der EU Pflicht, verschreibungspflichtige Medikamente mit einer eindeutig identifizierbaren Seriennummer zu versehen. Mit dieser EU-Richtlinie sollen Arzneimittel fälschungssicher werden. Je Verpackung wird eine eindeutige und individuelle Seriennummer aufgebracht, um so sicherzustellen, dass es weltweit jede Nummer nur ein einziges Mal gibt. Anhand der individuellen Nummer kann eindeutig nachvollzogen werden, unter welchen Produktionsbedingungen ein Produkt entstanden ist. Zudem kann die Verpackung entlang der weiteren Supply Chain registriert werden: vom Großhändler über den Zwischenhändler bis hin zur Apotheke.
In vielen Pharmaunternehmen wird die Serialisierung maschinell oder gar händisch mit einem Etikett auf die jeweilige Verpackungseinheit aufgeklebt. Dies bedeutet jedoch einen enormen Zeit- und Personalaufwand.
Gemeinsam mit Orthomol haben wir die Möglichkeit geschaffen, diese eindeutig identifizierbaren Seriennummern in Kombination mit einem Datamatrix Code bereits im Druckbild zu integrieren und bei der Verpackungsherstellung aufzubringen. Während das Druckbild bei jeder Verpackung identisch ist, wird die Serialisierung, exakt wie die Personalisierung, individuell aufgedruckt. Durch das direkte Aufbringen der Codes im Druckverfahren kann neben dem Zeit- und Personalaufwand auch Material eingespart werden, was sich wiederum positiv auf die Umwelt auswirkt. Diese Technik kann ausschließlich im Digitaldruck realisiert werden. Im Beispiel von Orthomol konnten wir die Pantone-Sonderfarben der Corporate Identity im Digitaldruck simulieren und so ein einwandfreies Druckergebnis erzeugen.
Diese Vorgehensweise lässt sich auch außerhalb dem Pharmabereich für viele weitere Fälle anwenden. Ob mit einer Seriennummer, einem Code oder gar beides in Kombination – den Möglichkeiten sind nahezu keine Grenzen gesetzt.
Sprechen Sie uns gerne an. Wir beraten Sie vollumfänglich über die Optionen innerhalb Ihres Projekts. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!